Berichte und Fotos aus dem OL-Lager Saanenmöser
Tagesbericht Samstag, 11. Juli
Es war Samstagmorgen, jeder freute sich, heute Nacht auch wieder mal in seinen Bett schlafen zu können. So wie jeden Morgen gab es um 8:00 Uhr Frühstück. Wie man es kennt, putzt man am letzten Tag des Lagers noch das Lagerhaus in kleinen Gruppen. Noch kurz vor dem Frühstück unterbrach uns Rahel, dass wir uns noch für das Abschlussspiel einschreiben sollten. Jeder Leiter hatte eine bestimmte Anzahl an Plätzen für die Teilnehmer des Abschlussspieles. Natürlich wollte sich jeder direkt bei seinem Leiter einschreiben gehen, so entstand ein riesengroßen Gehetze. Als jeder glücklich war, weil sein Name bei einem Leiter stand konnten wir gemütlich frühstücken. Nach dem Frühstück kam dann allerdings heraus, dass das Abschlussspiel nicht lustig sei, es waren die Putzgruppen. So machten sich dann alle an die Arbeit, die ältesten Jungs, Matthias und Stephan hatten wieder mal eine riesige Party beim Putzen. Alle mussten die Partyschlager-Songs mithören, weil die Musik so laut war. Nach dem Putzen ging die Party weiter, draußen auf dem Vorplatz warteten wir auf den Hausmeister, welcher noch kurz kam, um zu schauen ob alle sauber geputzt haben. Gegen 12:00 Uhr durften wir unseren Lunch essen, sodass wir danach fit waren für die Staffel. Die Abschlussstaffel fand im Krattigen-Wald statt. Wir wurden in 4-er Gruppen eingeteilt, in jeder Gruppe lief einer aus der Gruppe Rougemont, dann kam der Läufer für Hornberg, nach Hornberg ging einer aus Col du Pillon auf die Strecke und zum Schluss noch der Läufer aus der Gruppe Eggli. Bei der Staffel gewann das Team von David (Cyril), Stephanie, Mia und Roman. Nach der Staffel ging es schon wieder weiter, dieses Mal ab nach Hause. Auf der Heimfahrt genoss man noch die Lagerstimmung im Bussli und ging noch ein letztes Mal zur Musik ab. Als wir in Burgdorf ankamen, mussten wir dann auch Abschied nehmen von all den coolen Kindern, Jugendlichen und natürlich auch von den Leitern. Man sagte Tschüss und fuhr dann individuell mir seinen Eltern oder allein nach Hause.
Fazit: Petra Sturzenegger (Stubete Gäng).
Tagesbericht von Stephan Wyss
Bilder vom Samstag (Lisa)
Tagesbericht Freitag, 10. Juli
Den Freitag verbrachten wir im Wald bei Rougemont. Wir hatten am Morgen und am Nachmittag OL-Training. Am Morgen hatten wir einen Korridor-OL, bei dem man die Posten einzeichnen musste. Die Gruppe Col du Pillon machte einen Linienlauf. Am Nachmittag machten wir Downhill-OL, das war obermegacool! Im Wald hatte es viele Steine und es war nicht einfach. Am Mittag regnete es ganz kurz.
Am Abend hatten wir ein super lustiges Abendprogramm. Es gab 4 Teams von den Kindern und eines von den Leitern. Man musste zum Beispiel möglichst viel Wasser transportieren ohne Hilfsmittel oder einen Apfel in einer Wasserschüssel essen. Es gab auch die Aufgaben einmal ums Haus rennen, einen Pingpongball auf einem Löffel transportieren oder möglichst lange den Handstand machen. Gewonnen haben die Leiter (Wer sonst…, Anm. der Redaktion), zweite wurde die Gruppe 3 und dritte die Gruppe 3. Danach durften wir noch etwas länger als sonst aufbleiben.
Bilder vom Freitag (Lisa)
Tagesbericht Donnerstag, 9. Juli
Erschöpft und müde vom gestrigen Nacht-OL auf dem Col du Pillon schliefen wir alle aus. Die heutige Herausforderung im Rahmen des Mittagcups bestand darin, in Gruppen Schwarzwäldertorten herzustellen. Nach einem leckeren Lunch von unserem tollen Küchenteam (Ein herzlichen Dank geht an Ursula und Yvonne) und einem Überraschungspaket von Fräne (Merci viu mau!) machten wir uns auf den Weg nach Gstaad in den Wald rund ums Eggli. Die Läuferinnen und Läufer erwartete ein anspruchsvolles und steiles Gelände mit einigen offenen Partien, wobei wir den Bauern eine Freude machten und das Gras zertrampelten. Die Hitze machte das Training zusätzlich anstrengend und alle hatten viel Durst. Zum Glück war es mehrheitlich Downhill-OL. Wieder zurück im Lagerhaus verpflegten wir uns mit wohlverdienten Süssigkeiten.
Nach dem Abendessen durften wir beim Tortenbuffet zuschlagen und unsere selbstgemachten Schwarzwäldertorten verzehren. Anschliessend wurden die Hornbergerlis zum Auswerten verknurrt. Es gab aber auch viele junge freiwillige Athleten und Athletinnen, die sich fürs Auswerten interessierten, unsere zukünftigen Kaderlis. Die Analysen waren spannend und wir konnten viel profitieren. Nun freuen wir uns auf den letzten Trainingstag im Saanenland, bevor wir dann am Samstag die Staffel im Krattigenwald als Abschluss unseres Lagers laufen werden.
Autoren: Aline, Nils, Lotta, Julian, Janik, Lukas J.
Bilder vom Donnerstag (Lisa Christen)
Tagesbericht Mittwoch, 8. Juli
Wir haben mit einem Sprinttraining in Saanen begonnen. Wir haben die wichtigsten Dinge auf einer Stadtkarte mit einem Linienlauf angeschaut. Dann haben wir einen kurzen Wettkampf gemacht. Dann durften wir den Leitern eine Bahn machen. Wir haben sie kreuz und quer durch das Dorf rennen lassen, das war lustig. Nach dem OL sind wir in die Badi gegangen. Wir haben gebadet und Volleyball gespielt. Beim Mittagscup mussten wir einen Knoten mit den Füssen machen. Um vier Uhr sind wir weitergefahren auf den Col du Pillon. Dort haben wir zuerst gebrätelt und die V-Löcher begügslet. Nach dem Znacht haben wir uns bereitgemacht für den Nacht-OL. Die ersten Läufer starteten um zehn Uhr. Es hatte unterwegs auch Kühe. Der OL war trotzdem cool. Im Ziel haben alle einander angefeuert. Wir waren sehr müde, mussten aber noch nach Hause fahren.
Trainingsgruppe Eggli
Bilder vom Mittwoch (Lisa Christen)
Tagesbericht Dienstag, 7. Juli
Heute Morgen mussten wir schon viel zu früh aufstehen, um 7.45 Uhr. Danach gab es Frühstück und wir konnten noch unseren Lunch zubereiten. Um 9.15 Uhr ging es mit dem Batmobil für die Gruppe Hornberg auf den Hornberg. Für die anderen natürlich auch. Die Gruppe Hornberg ging für die die kleineren Läufer die Posten setzten, in wundervollem Gelände. Kurz danach gab es für ziemlich alle Gruppen ein ,,Auffangen und Höhenlinien,, Training. Um ca. 12.00 Uhr konnten sich alle stärken für den Stempelsprint. Den Stempelsprint konnte man so oft durchführen wie man wollte. Die Bestzeit wurde vom Leiter Mischa aufgestellt, 33.0 Sek. Nachdem alle sich ausgepowert hatten, kam noch das Training vom Nachmittag an die Reihe, man sagte uns, es wäre ein Downhill, doch in Wirklichkeit war es gefühlt ein Uphill-Training. Zurück im Haus angekommen, gab es zuerst mal eine kleine Verpflegung. Draussen kam noch der Bauer, um das Heu aufzunehmen. Währenddessen sorgte das älteste Jungs-Zimmer für Unterhaltung mit Musik. Die Bauern, welche das ,,Heuen,, leiteten, hatte sehr wahrscheinlich einen Kulturschock. Um 18.30 Uhr gab es wieder mal sehr deliziöses Abendessen, es gab Riz Casimir. Und jetzt ist es soweit, dass…
Dominic, Matthias, Silvan und Stephan…
diesen Lagerbericht vom 07.07.2020 schreiben. Wir hatten „grosse“, Unterstützung von Mani.
Bilder vom Dienstag (Lisa Christen)
Tagesbericht Montag 6. Juli 2020
Wir trafen uns alle fit, munter und mit viel OL-Hunger am Bahnhof Burgdorf. Einige waren auf der Anreise bereits von der neuen Maskenpflicht betroffen, ein zweifelhaftes Vergnügen. Die OL-Familie konnte sich nach langer Coronapause wiedersehen zum Ausüben des schönsten und besten Sports der Welt! Cyril und Reto hatten anfangs noch Verständnisprobleme mit dem supermodernen Büssli. Diese trugen originelle Namen wie Batmobil, Nimbus 2000, Lastwagen oder Hugo. Nach einer kurzweiligen Fahrt startete der erste Mittagscup. Heute gab es einige Quizfragen über die äusserst motivierten Leiterinnen und Leiter, zudem mussten wir uns in den Gruppen möglichst schnell nach Alter und Vorname einstellen. Im Lattigenwald konnten wir anschliessend Gelände mit Slowenienambiente geniessen und unsere OL-Kenntnisse verbessern. Für jedes Niveau gab es die perfekte Herausforderung. Als wettkampfähnliche Trainingsform gab es noch Zweierduelle, bei welchen zwei Läuferinnen und Läufer die gleiche Bahn in unterschiedlicher Richtung anliefen. Zum krönenden Abschluss mussten die Oldies möglichst viele Posten in zehn Minuten einziehen. Ohne jegliche Absprache zogen wir fast alle Posten ein. Die letzten Verbliebenen holte anschliessend noch unser Postomat David.
Danach war Trainingsschluss und es folgte die Weiterfahrt zum Lagerhaus in Saanenmöser. Nach etlichen Kurven, aber mit einem tollen Fahrer, kamen wir heil im Saanenland an. Als Belohnung für das anstrengende Training wurden wir vom Küchenteam mit selbstgemachten Spitzbuben und Sirup herzlich empfangen. Das Haus entpuppte sich als nettes Lagerhaus mit moderner Einrichtung, schöner Aussicht auf die umliegenden Voralpen und einem Umschwung zum Austoben rund um das Haus. Frischgeduscht schlugen wir beim Abendessen richtig zu. Die tollen Lagerköchinnen verwöhnten uns mit feiner Pasta mit Tomatensauce sowie Salat. Anschliessend vergnügten wir uns mit einem Kennenlernspiel, bei welchem wir leider gewannen und zum Schreiben des Lagerberichts verdammt wurden.
Autoren: Lotta, Anna, Aline, Kaspar
Bilder vom Montag (Lisa Christen)