Blick zurück und weit nach vorne

 

Der formelle Teil fand am Nachmittag statt, und trotz den für Hauptversammlungen üblichen Themen war der Saal des kirchlichen Zentrums Neumatt gut besetzt. Die Mitglieder der OLV Hindelbank taten mit ihrem Vorstand zuerst einen Blick zurück auf ein ereignisreiches OL-Jahr 2015: Im März wurde die Saison mit dem Hindelbanker OL in Ersigen eingeläutet. Weitere Höhepunkte folgten mit dem Frühlingskurs, einem Klub-Event und verschiedenen sCool-Etappen in der Region, einem OL-Wochenende und einem Sommerlager. Die zweite Saisonhälfte begann im August mit der Simone Niggli Challenge, die Namensgeberin gewann den Sprint durch Kirchberg und Rüdtligen-Alchenflüh souverän. Im Oktober entdeckten 55 Läuferinnen der OLVH die Wälder um Glarus und Braunwald gemeinsam.

Ganz besonders interessierten die grossen Anlässen im kommenden Jahr: Im Juni 2016 wird die 8. Simone Niggli Challenge im neuen Format eines Ultra-Sprintes in der Stadt Burgdorf stattfinden. 82 Helferinnen der OLVH werden im Juli 2016 die Juniorinnen-Weltmeisterschaften im Engadin unterstützen. Und für 2017 wurde das Projekt „Kunst orientiert“ vorgestellt, welches spannende Erfahrungen durch Orientierungslauf rund um Kunstwerke im Freien ermöglichen soll.

Zu den wichtigsten Teilen der Hauptversammlung, nämlich den Ehrungen und dem gemeinsamen Abendessen trafen weitere Familien, Jugendliche und Kinder ein. Im Rampenlicht der Ehrungen stand die Familie Luder. Simone Niggli entschied auch nach ihrem Rücktritt aus der Elite drei Schweizermeisterschaften zu ihren Gunsten, eine davon gemeinsam mit ihrer Schwester Cornelia Mangiarratti. Die Mutter dieser erfolgreichen Töchtern, Maria Luder, gewann ebenfalls eine Schweizermeisterschaft in ihrer Kategorie. Ebenfalls geehrt und verdankt wurden die zahlreichen guten Geister, welche die obigen Erlebnisse und Erfolge überhaupt möglich machten, so z.B. die sehr engagierte Juniorinnen-Betreuerin Franziska Wolleb Eyer. Anschliessend genoss die grosse OLVH-Familie das durch zahlreiche mitgebrachte Speisen bunte Pasta-Znacht. Mit feinen Desserts, vielen spannenden Gesprächen und einigen Videoclips rappender Lagerteilnehmerinnen klang der Abend aus. Ein rhytmischer Vers davon blieb in manchem Ohr haften: „Wenn du dini Charte usrichtisch nach Weschte, wirsch nid ghöre zu de Beschte“. Spätestens im Frühlingskurs 2016 können alle Interessierten lernen, ihre Karte richtig zu norden. Damit steigt ihre Chance immens, an der Hauptversammlung 2016 auch zu den Geehrten zu gehören.

Bericht: Roland Kaderli

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Leonie, Matthias und Silvan gewinnen einen Lebkuchen für ihre Podestplätze in der Meisterschaft.

 

Fotoseite zur Hauptversammlung

Bilder: Barbara Egger