3 Hindelbanker Teams an der Pfingststaffel auf der Moosalp

 

Schwupps, und schon ist die Pfista 2019 Geschichte. Von der OLV reisten drei Teams in den Wald ob Bürchen. Zürchers machten sich schon am Vormittag auf den Weg, um auf dem im Hang liegenden, etwas ruppigen Zeltplatz einen möglichst flachen Flecken zu ergattern. Im Verlauf des Nachmittags trudelten auch die anderen Teilnehmer ein und stellten ihr Zelt auf. Hinter den Spitzen der Lärchen sah man die Gipfel der umliegenden Berge, auf denen noch Schneereste lagen, was zur Frage führte, ob es am Sonntag nicht nur regnen, sondern auch schneien würde. Es ging auch schon zum ersten Mal um die beste Routenwahl, nämlich die von zu Hause nach Visp.

Als das Feuer in der brandneuen Feuerschale (nach einer Viertelstunde blätterte wegen der Hitze der Lack ab…) schön knisterte, machten sich Zürchers daran, Risotto zu kochen. Langsam wurde erkennbar, dass es kulinarisch gesehen an nichts fehlte: Zürchers Risotto war super, dazu Salat mit gerösteten Kernen von Priska und Stephu, allerlei Kuchen, Schoggibananen und so weiter… Wir genossen noch die letzten Sonnenstrahlen und gebratene Marshmallows.

Mit vollen Bäuchen gingen wir also zum Übergabegelände, wo der Massenstart stattfand. Im letzten Dämmerungslicht starteten Cyril, Schüpbi und Brian und liefen in Richtung Moosalp. Für die anderen begann das Warten am Überlauf, unter einem immer schöner werdenden Sternehimmel. Schon mit dem ersten Tram kam Cyril zurück und übergab als Fünfter an Sü. Auch Schübpi und Brian kamen bald aus dem Wald und übergaben. Sü, Rahel und Stephan waren zügig unterwegs, so dass die Startzeiten für die Läufer der dritten Strecke alle vor neun Uhr lagen. Laut den Nachtläufern sei der Wald sehr schön und stotzig, die Karte zwar etwas grob, aber gut. Stephu sagte sogar: „Das isch äuä dr schönst Nacht-OL vo mim Läbe gsi!“. Schliesslich krochen wir alle in unsere Schlafsäcke.

Am Morgen erwachten einige am Fussende des Zeltes, durch das Gefäll wurden die Mätteli zu Rutschbahnen. Kurz nach acht Uhr begann es, ganz leicht zu regnen. Den Tag hindurch blieb es wechselhaft, kurze „Rägeli“ wechselten sich mit trockenen, sogar sonnigen Fenstern ab. Nach dem Zmorge machte sich Mirjam als Erste auf den Weg, danach Judith und Möne kurz nacheinander. Wer gerade nicht lief, verfolgte das Rennen am Übergang mit. Das Team um Buchers (Bishorn) hielt sich gut im vordersten Teil des Feldes, trotz dem Misstritt von Cyril auf der sechsten Strecke. Die Teams um Zürchers (Weisshorn) und Stalders (Zinalrothorn) machten es spannend. Zinalrothorn übergab mit etwas Vorsprung auf die sechste Strecke, wo Bärnu Lisa aber überholte und einige Minuten früher im Ziel war. Noah und Ueli von der siebten Strecke tauchten nur kurz nacheinander am Überlauf auf. Ueli konnte das schnelle Tram von Noah aber nicht mehr einholen. So stand es am Ende:

Team Bishorn (Cyril, Sü, Mirj, Cedric, Matthias, Cyril, Domi): 13. Rang, 5h48min
Team Weisshorn (Schüpbi, Rahel, Judith, Silvan, Moritz, Bernhard, Noah): 34. Rang, 6h49min
Team Zinalrothorn (Brian, Stephu, Möne, Kaja, Joel R.,Lisa, Ueli): 40. Rang. 6h59min

Insgesamt nahmen 72 Teams teil.

Danach ging es ans Zelt-abbauen und Zusammenpacken. Mit dem Zug oder Auto gelangten alle wieder nach Hause, wo es jetzt einen grossen Berg geräucherter Wäsche zu waschen und viel zu erzählen gibt.

Rangliste Pfingststaffel

Herzliche Gratulation an alle, die dabei waren! 

 

Bericht und Fotos (zum Vergrössern klicken!): Lisa Christen